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Sattelwahl - Sattelqual - wie wäre ein Fellsattel

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Beitrag von vigri Di Dez 04, 2012 11:39 am

@bella welchen fellsattel hattest du?den premium oder?
ich hatte am anfang einen hidalgo. die sind nicht baumlos sondern mit lederbaum. rasputin hatte trotzdem leider immensen druck an den schultern...
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Beitrag von bella Di Dez 04, 2012 2:53 pm

hi vigri,

ich hatte den Premium-Plus mit den Einlagen.

Den Druck auf den Schultern beim Hidalgo kann ich auch bestätigen.

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Beitrag von vigri Di Dez 04, 2012 2:55 pm

dann kann ich dein gefühl bestätigen. die pauschen vom premium setzen einen viel zu weit nach hinten und engen einen ein. deswegen hab ich mich dann für den iberica entschieden
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Beitrag von vigri Di Dez 04, 2012 3:15 pm

aufsteigen geht bei meinem isi auch vom boden aus mit fellsattel, bei rasputin nicht.
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Beitrag von dola737 Sa Aug 23, 2014 9:54 am

Ich bin eben hier drüber gestolpert, fand das ist eine schöne Aufstellung:
http://www.pa-do.de/Lammfellsattel/
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Beitrag von Tanja Sa Aug 23, 2014 11:41 am

Ich habe mich auf der Eurocheval sehr, sehr ausführlich über das Thema baumlose Sättel und alles, was damit zusammenhängt mit demjenigen unterhalten, der die Baumlosen seinerzeit überhaupt nach Deutschland brachte - und der heute von den schrägen Ausmaßen, die dieses Thema nach sich zog, nicht sonderlich angetan ist. Was wohl auch damit zusammenhing, daß plötzlich alle möglichen Billig-Varianten aus Fernost auf den Markt drängten und damit auch eine breite Masse von Leuten, die schnell und günstig einen Sattel holen wollen, ohne große Beratung einen solchen Sattel auf ihr Pferd klatschen. Und das dann unter dem Deckmäntelchen, daß das ja so pferdefreundlich usw. sei. ----- Man betrachte nur die Werbeslogans, die pa-do hier anbringt. Wenn man alles das herausstreicht, was man schlicht und ergreifend unter Marketing versteht, bleibt nicht mehr viel übrig...  Wink  No 

Von diesem "paßt auf jedes Pferd" und "paßt für jeden Reiter" ist er absolut abgekommen. Man sollte nicht vergessen, daß baumlose Sättel punktuell deutlichere Druckspitzen (Beispiel: Sitzbeinhöcker) auf den Pferderücken bringen, als Sättel mit Baum, da letztere das Gewicht besser auf dem Pferderücken verteilen. Deshalb sind derartige Sättel für Personen, die regelmäßig mehr als 75 kg auf die Waage bringen, ungeeignet. Weiteres Beispiel: Steigbügelaufhängung. Ist man kein sehr ausbalancierter Reiter und benötigt die Steigbügel öfters einmal zum Balance-Ausgleich, bringt das zusätzlichen punktuellen Druck auf den Pferderücken.

Ich habe eine Bekannte, die sehr angetan ist von ihrem Fellsattel. Allerdings sind sie und ihr Pferd auch relativ weit fortgeschritten in der Ausbildung. Für Anfänger, sei es nun Pferd oder Mensch, würde ich einen Fellsattel o. a. baumlosen nicht empfehlen - WEIL soviel Info auf dem Pferderücken ankommt. Gerade ein junges Pferd hat soviel mit seiner Balance zu tun, wenn es erstmals unter dem Reiter geht! Wenn dann noch jemand draufsitzt, der nicht immens viel Erfahrung und einen absolut einwandfreien Sitz hat, und es fehlt dann noch sagen wir mal ein "Filter" zwischen Pferd und Mensch, denke ich, daß man es dem Pferd schwerer macht, als es sein muß.

Aus diesen Gründen habe ich mich deshalb dann auch wieder für einen normalen Barocksattel entschieden, mit Ultraflex-Baum und verstellbarer Kammer. Kostet zwar. *schluck* Aber den kann man dann auch immer wieder anpassen und gut. Wenn ich zusammenrechne, was ich früher bei Amor fürs Rumprobieren mit diesem und jenem Sattel ausgegeben habe, hätte ich mir gleich einen derartigen neuen kaufen können.

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Beitrag von Gast Sa Aug 23, 2014 12:30 pm

Tanja schrieb:

Von diesem "paßt auf jedes Pferd" und "paßt für jeden Reiter" ist er absolut abgekommen. Man sollte nicht vergessen, daß baumlose Sättel punktuell deutlichere Druckspitzen (Beispiel: Sitzbeinhöcker) auf den Pferderücken bringen, als Sättel mit Baum, da letztere das Gewicht besser auf dem Pferderücken verteilen. Deshalb sind derartige Sättel für Personen, die regelmäßig mehr als 75 kg auf die Waage bringen, ungeeignet. Weiteres Beispiel: Steigbügelaufhängung. Ist man kein sehr ausbalancierter Reiter und benötigt die Steigbügel öfters einmal zum Balance-Ausgleich, bringt das zusätzlichen punktuellen Druck auf den Pferderücken.

Solch ein Statement hatte ich auch gelesen. Selbst wenn man, wie ich, weder besondere Kenntnisse besitzt noch besondere reiterliche Fähigkeiten, erschliesst sich einem der Komentar rein aus Logik.

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Beitrag von Schnute Sa Aug 23, 2014 1:05 pm

Bei uns meinen auch einige Spezialisten, sie müssten einen Fellsattel haben. Aber vom reiterlichen Können sind sie weit weg. Und wer darf es wieder ausbaden...?
Einen baumloser Sattel schließe ich aufgrund meines Gewichtes schon aus. Das verbietet mir die Logik. Mir macht auch Sorge, dass ich mit der Steigbügelaufhängung zuviel Druck auf die Schulter bringe. Mit diesem Hintergedanken habe ich mich ein bisschen umgeschaut und bin auf die Firma Omega gestoßen. Der Aufbau ähnelt einem Trachtensattel, mit ausreichender Auflagefläche und der Möglichkeit den Sattel immer wieder anzupassen.
Aber anreiten tue ich ihn bis er etwas aufgemuskelt hat mit einem normalen VSD-Sattel. Und dann schaue ich mal, ob ich so einen Sattel mal probreiten kann.
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Beitrag von Norikerfan So Aug 24, 2014 10:37 am

@tanja - da unterstreiche ich jedes wort!!!

ich liebe es zwar ohne sattel zu reiten, aber das geht bei merano echt nur dann wenn er richtig aufgebaut ist, sonst spürt er meine sitzbeinhöcker extrem! und wenn man ohne sattel retet dann bitte auch nie diese pads mit steigbügeln, wie da druck aufgebaut wird finde ich schrecklich und es gibt trotzdem immer noch massig sattler die das vehemt verneinen!  Evil or Very Mad 

@schnute - den omega von signum-sattelservice?
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Beitrag von Schnute So Aug 24, 2014 10:48 pm

Norikerfan schrieb:...
@schnute - den omega von signum-sattelservice?

Jupp, das ist OMEGA und Bentaiga unter einem Dach. Hab mal in einem Bentaiga gesessen. Der war schon ziemlich genial Sattelwahl - Sattelqual - wie wäre ein Fellsattel - Seite 2 4061983858
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Beitrag von dola737 Mo Aug 25, 2014 7:07 am

naja ..... der Fellsattel von Barefoot hat ja keine Bügelaufhängung. Ich weiß nicht ob das für de Winterschrittrunde eine Überlegung ist oder ob man dann auch gleich komplett "nackt" reiten kann....
Einen von Fellsattel von Christ hatte ich ja mal und fand das selbst unbequem (da der Ring von der aufhängung hat mich gedrückt und er hat mich komisch gesetzt).
Aber auf meinen Barefoot-Sattel lasse ich nichts kommen. Wobei natürlich nicht jedes Modell auf jedes Pferd passt.
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Beitrag von Norikerfan Mo Aug 25, 2014 8:32 am

Schnute schrieb:
Norikerfan schrieb:...
@schnute - den omega von signum-sattelservice?

Jupp, das ist OMEGA und Bentaiga unter einem Dach. Hab mal in einem Bentaiga gesessen. Der war schon ziemlich genial Sattelwahl - Sattelqual - wie wäre ein Fellsattel - Seite 2 4061983858

yepp, ist er, ich hab ja einen....  Razz 
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Beitrag von vigri Mo Aug 25, 2014 3:21 pm

ich hab ja große Probleme nen sattel zu finden der kurz genug für meinen isi ist.
daher sind wir jetz längere zeit mit fellsattel geritten.
soweit möglich immer ohne bügel.
jetz hab ich seit kurzem nen kurzen euroridingsattel und gestern war meine tierheilpraktikerin da.
siehe da alle akkupunkturpunkte die vorher trotz nadeln nicht besser wurden sind auf einmal frei....
das fand ich schon etwas heftig....
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Beitrag von Norikerfan Mo Aug 25, 2014 11:19 pm

genau aus dem grund reite ich nur noch ohne sattel wenn er gut aufgebaut ist - ich bin zwar ein schwerer reiter mit gutem sitz auch ohne sattel - doch wenn sogar bei so nem leichtgewicht wie dir vigri was zwickt sollte man die gewichtsgrenze in rücksicht auf das reiterliche können neu bedenken.....


mal ein paar meter im schritt ohne sattel machen kein pferd kaputt, galopp auch nicht unbedingt, aber der trab kann ordentlich was verschieben, und es haben ja net alle kb's so nen zockeltrab dass man kaum geschwindigkeit bemerkt.... Laughing
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Beitrag von blinkestern Di Aug 26, 2014 12:55 am

Ich habe ja eine Bekannte, die ihre Isi-Stute nur mit Fellsattel reitet. Ich durfe sogar auch mal reiten und fand das unheimlich bequem. Dann auch noch gebisslos- ich dachte damals noch, Mensch, die macht echt alles richtig....

Dann hatten wir das Thema in meiner Tierphysio-Ausbildung und seit die Stute auch noch genau an der Stelle an der das Reitergewicht punktuell drückt, extreme Rückenprobleme hatte, hat mich das Thema einfach besonders beschäftigt und ich habe mich mehr damit befasst, recherchiert und nachgefragt....

...der Kommentar meiner Lehrerin, als ich ihr erzählte wie empfindlich meine Bekannte auf das Thema reagiert war: "So Kunden muss man sich gut halten, die kommen immer wieder, weil das Pferd immer Rückenprobleme haben wird..."

Traurig oder?

Andererseits, mach mal einen guten Vorschlag, was für ein Sattel auf dieses Pony passen könnte... sie kam ja zu dem Fellsattel, weil sie mit allem anderen nicht klar kam. Kurzer Rücken, Trommelbauch, dünne Beinchen....
...Ich habe Wochen lang nachgedacht... also... sie bräuchte einen maßgeschneiderten Sattel und müsste dafür mehr ausgeben als für das Pony... und das ist der Punkt, an dem viele eben aufgeben und lieber alles glauben, was über die positive Wirkung von Fellsätteln so geschrieben wird....

Am meisten hat mich die Beschreibung von diesem Buch beeindruckt: http://www.amazon.de/Die-klassische-Reitkunst-im-Fellsattel/dp/3943299007/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=undefined&sr=1-1&keywords=Fellsattel

...da wird genau gezeigt, wie toll sich die Rückenlinien der Pferde im Laufe des Trainings mit dem Fellsattel entwickelt haben... dabei haben diese Rückenlinien so gar nichts mit dem Fellsattel zu tun, sondern mit der klassisch barocken Ausbildung...

...und viele Freizeitreiter nehmen dieses Buch daher, um ihre Fellsättel zu rechtfertigen.... wenn die doch nur alle so reiten könnten, wie die Autorin.... dann gäbe es keine Rückenprobleme bei Freizeitpferden mehr und meine Lehrerin würde manch einen guten Kunden verlieren... Evil or Very Mad
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Beitrag von Tanja Di Aug 26, 2014 8:05 am

blinkestern schrieb:also... sie bräuchte einen maßgeschneiderten Sattel und müsste dafür mehr ausgeben als für das Pony... und das ist der Punkt, an dem viele eben aufgeben und lieber alles glauben, was über die positive Wirkung von Fellsätteln so geschrieben wird....

Traurig, aber wahr. No Wenn ich so rechne, dürfte ich mir gar kein Pferd kaufen. Allein, was die Unterbringung im Jahr kostet oder der Tierarzt oder die Wurmkuren. Darf ich dem Pferd dann irgenwann keine Wurmkuren mehr geben oder den TA holen, weil die bisherigen Kosten dafür den Wert des Pferdes übersteigen? Und was hätte ich dann für Kurt für einen Sattel ausgeben dürfen...? Der Sattel, den ich nun für ihn bestellt habe, kostet mich 2.500,00 EUR. Kurt kommt im Winter für zwei Monate in Beritt. Das kostet mich auch nochmals mindestens 1.500,00 EUR. Ich hab auch schon aufgrund seiner Kolik vor zwei Jahren mehr für den TA ausgegeben, als ich für ihn bezahlt habe.

Pferde sind im Freizeitbereich immer eine Minus-Nummer.

Ich bin derzeit am Überlegen, ob ich unseren einen Stallnachbarn mal ansprechen soll. Der hat einen kleine Quarter, ca. 13 Jahre alt oder so. Er: riesiger Kerl, fast 2 m groß, dementsprechend gewichtig (obwohl "normal"), sitzt nicht schlecht, kann aber nicht wirklich reiten - er bleibt halt aufgrund seines großen Hebels und der langen Beine relativ locker oben.

Nun kam er am Sonntag von einem mehr als 7-stündigen Ausritt zurück: das Pferd zappelnd, schweißgebadet, völlig fertig. Ich dachte mir schon von weitem, daß das Pferd massive Schmerzen im Rücken hat. Einziger Kommentar von ihm, den ich nebenbei mitbekommen habe: "Der bekommt kein Kraftfutter heute, der spinnt genug." Crying or Very sad Als ich mir das Pferd später angesehen habe, war ich entsetzt: total atrophierte Trapezmuskeln. Den Rücken finde ich ohnehin schon immer ziemlich problematisch, da deutlich durchhängend. Ich glaube nicht, daß der dem Pferd was Böses will, aber halt viel mangels Erfahrung und Wissen falsch macht. Und leider viel zu sehr eine John-Wayne-Mentalität mit richtigem Reiten verwechselt (z. B. müssen am Sattel bei jedem Ausritt immer zwei (!!!) Lassos dranhängen Laughing ).
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Beitrag von vigri Di Aug 26, 2014 8:29 am

blinkestern das Problem hab ich ja mit meinem isi auch. die endlösung wird bei mir auch ein deuber espaniola xs sein der hat ne auflage von 42cm und breite ist ja dank verstellen kein Problem.

norikerfan, bei uns ist halt leider denke ich schon auch ein bisschen die hebelwirkung ein Thema und manchmal weiß ich nicht ob bei nem leichten reiter die sitzbeinhöcker nicht manchmal mehr drücken da wenig Polsterung da is Wink

meine tierheilpraktikerin selber hat 50kg und ein Warmblut und die sind auch nur mit fellsattel ohne unterlage unterwegs und der ihr Pferd zeigt gar keine Probleme.
kommt bestimmt auch immer auf die rückenform des pferdes an etc.
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Beitrag von dola737 Di Aug 26, 2014 9:07 am

@ Vigri
Das ist wohl wahr ... mit kurzem Rücken hat man immer Probleme. Bei meiner VB Stute war es auch schwierig einen passenden Sattel zu finden. Am Ende war das beste ein Pfiff Sattel, somit auch noch günstig. Ich bin sie aber irgendwann nicht mehr geritten, da ich meiner Meinung nach zu schwer für sie wurde.
Pascal hatte mit Sätteln immer Problem, was ich da für Geld investiert habe. Am Ende ging er unter nichts so gut wie unter dem Barefoot. Der Rücken kam wieder hoch und die Lahmheiten waren verschwunden, trotz meines Gewichtes.


@ blinkestern
Ich kenne auch Leute die mit 80 kg auf Pony (120 - 130 Stm) reiten oder schwere Männer im Westernsattel auf nem zackelden Araber dem der Rücken weh tut .... Ich verstehe sowas nicht und würde mich auf so manches Pferd nie drauf setzen. Aber das ist wohl ein ganz anderes Thema Wink
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Beitrag von blinkestern Di Aug 26, 2014 10:27 am

@Tanja:
mir tut es auch weh, bei sowas zuzuschauen aber ich trau mich nur selten, Dinge anzusprechen, weil ich schon bei vorsichtigem Nachfragen auf extreme Aggression und Abwehrreaktionen gestoßen bin. Jeder glaubt ja immer, dass er super Bescheid weiß und nur das Beste für sein Tier tut und jede kleine Hinterfragung wird als Angriff auf die Person und Kompetenz gewertet. Und dann hab ich auch immer ein bisschen Zweifel, ob ich selbst überhaupt Recht habe, jede Medaille hat ja immer zwei Seiten.... aber wenn es um offensichtliche Tierquälerei geht ist das nochmal was anderes... und bei Deinem Cowboy geht das ja schon stark in die Richtung...
Ich bin heilfroh, dass ich ein paar kompetente Freundinnen habe, die sich trauen, mir auch mal was zu sagen und mich zu korrigieren, die aber auch hellhörig werden statt sauer, wenn ich was bei Ihnen sehe. So sind noch mehr wachsame Augen auf meinen beiden Moppeln und die Gefahr, dass ich etwas übersehe verringert sich. Ich versuche mich soweit möglich nur mit solchen Menschen zu umgeben...

@Vigri: ich verurteile baumlos oder Fellsattel nicht grundsätzlich, gerade wenn ein Pferd so schwer zu besatteln ist. Es kommt immer auf die Anatomie von Pferd und Reiter und auch auf Reiters Fähigkeiten an.
Nur wenn ein Tier schon so sehr Probleme im Rücken hat, dass es streckenweise nicht reitbar ist, wäre ich mit jeder Form von baumlosen Sattel oder Westernsattel eben mehr als extrem vorsichtig.

@Dola, ja da sagst Du was, echt gruselig. Dazu könnte man Romane schreiben... mir fallen sofort mehrere vergleichbare Geschichten ein...
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Beitrag von vigri Di Aug 26, 2014 11:16 am

@ blinkestern ich stimme dir voll zu. und wenn Probleme da sind wäre ich auch mit nem baumsattel vorsichtig sondern würde erstmal nur noch bodenarbeit machen...
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Beitrag von Gast Di Aug 26, 2014 11:40 am

blinkestern da hast du wohl sehr recht, ich sag auch lieber nix mehr,außer zu leuten,die ich schon sehr lange oder sehr gut kenne.gerade im pferdebereich ist das halt auch schwierig,weil es so viele verschiedene ansichten und ansätze für eigentlich alles gibt. das geht ja schon bei der frage western oder englisch los Sattelwahl - Sattelqual - wie wäre ein Fellsattel - Seite 2 2931327552

ich versuche mich um mein tier zu kümmern,nach bestem wissen und gewissen und dazu gehört halt auch ,daß man schon mal geld ausgeben muss.

mein deuber hat mit allem drum und dran auch fast 2500 gekostet,so oft es geht nehme ich reit unterricht oder mache kurse,die leider sehr rar sind in meiner näheren umgebung,aber ich bemühe mich halt,mich selber weiter zu bilden und so gut es geht immer das wohl des tieres an erste stelle zu setzen.

eine bekannte reitet schon lange im fellsattel,hat regelmäßig ne thp und ostheo da und wiegt aber auch nur 50 kilo,das klappt sehr gut.

es kommt wohl immer auf das pferd/reiter paar an,ich bin halt mit dem barefoot western sattel überhaupt nicht zurecht gekommen,andere schwören da drauf.


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Beitrag von Schwerkraft Fr Jan 16, 2015 10:48 am

Ich habe hier einen interessanten Lammfell/Gauchosattel entdeckt. Die urige Lederpunzierung gefällt mir besonders gut! Ich suche ja schon lange einen "traditionellen" Sattel für's berittene Bogenschießen...
Mich stört nur, dass er aus BUENOS AIRES, Argentinien kommt. Viele Bewertungen hat der Verkäufer auch nicht. Was meint ihr....Ist das seriös?
http://www.ebay.de/itm/ORIGINAL-GAUCHOSATTEL-BAUMLOSER-SATTEL-PONY-SATTEL-WESTERNSATTEL-100-LEDER-/121524247739?pt=Reits%C3%A4ttel&hash=item1c4b68dcbb
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Beitrag von Gast Fr Jan 16, 2015 11:37 am

Ist quasi ein Reitkissen aus Leder...oder?
Überweisung wäre mir zu unsicher....paypal???

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Beitrag von Schwerkraft Fr Jan 16, 2015 11:46 am

Stimmt, der bietet gar kein PayPal an. Darauf hatte ich nicht geachtet. Danke, dass du mich darauf hingewiesen hast:D ! Ohne PayPal mache ich nichts mehr (außer bei Kleinstbeträgen). Bin mal ganz böse auf die Nase gefallen No
Das es eine Art Reitkissen ist stört mich nicht, denn ich hätte eh ein polsterbares wirbelsäulenfreies Lammfellpad drunter gemacht.
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Beitrag von Lady Fauna Mo Jan 26, 2015 12:15 am

Ich bin meine alte Lady vor ihrer Rente mit Felli geritten, dem Christ Iberica. Ohne Bügel, weil das mit der Bügelaufhängung wirklich Schrott war. Blöd war immer nur, dass ich ohne Aufsteigehilfe nicht hochkam, das heißt, im Gelände durfte ich bei Soloritten entweder nie absteigen, oder ich musste heimlaufen, wenn was war. Rolling Eyes

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